Beichte - Sakrament der Versöhnung
Was ist mit der Beichte oder - wie man auch sagen kann – mit dem Sakrament der Versöhnung gemeint?
Die Grundaussage des christlichen Glaubens besteht darin, dass wir von Gott geliebt sind, bedingungslos, ohne jede Einschränkung. Die Botschaft Jesu Christi hat genau diesen Inhalt. Er ermutigt die Menschen, der Liebe Gottes zu vertrauen und aus diesem Vertrauen die Angst zu überwinden, die uns immer wieder verleitet, unmenschlich statt menschlich zuhandeln. Die Liebe Gottes gilt uns immer, auch und gerade in unserem Versagen und an den Grenzen unserer eigenen Möglichkeiten. Im Lukasevangelium hat Jesus diese Bereitschaft Gottes zur Vergebung in wunderschönen Gleichnissen zum Ausdruck gebracht, die zur Weltliteratur geworden sind (das Gleichnis vom verlorenen Schaf und vom verlorenen Sohn LK 15)
Beichte - Sakrament der Versöhnung
Die Beichte ist das sichtbare Zeichen der Veröhnung von Gott mit uns Menschen. Sichtbar, weil der Priester jedem einzelnen die Vergebung zusagt.
Ein Beichtgespräch kann jederzeit mit einem Priester über das Pfarrbüro vereinbart werden.
Ansonsten gibt es vor allem vor den Hochfesten im Kirchenjahr (Weihnachten, Ostern, Pfingsten…) Beichtzeiten, die im Pfarrbrief bekannt gegeben werden.
Eine Möglichkeit zur Gewissenserforschung sind auch die Bußgottesdienste (s. Pfarrbrief) — sie ersetzen jedoch nicht das Sakrament der Versöhnung.