Vier ruhstorfer kirchen

Ruhstorf´s Kirchen

Vier Kirchen sind im Pfarrgebiet Ruhstorfs erbaut:

Pfarrkirche Christus der König

Ruhstorf Pfarrkirche

Die Indus­tria­li­sie­rung und der Zuzug von Ver­trie­be­nen beding­te den Neu­bau einer geräu­mi­gen Pfarr­kir­che durch den Dom­bau­meis­ter Hans Schä­del aus Würz­burg in den Jah­ren 1960 – 1962. Der in der Diö­ze­se stil­bil­den­de Bau ist ein von hin­ten anstei­gen­des Zelt, des­sen Decke sta­tisch sehr kühn nur von hin­ten getra­gen wird. Im Osten gro­ßes abs­trak­tes Beton­glas­fens­ter des Öster­rei­chers Mar­kus Pra­chen­sky und welt­weit ers­tes frei­ste­hen­des Sakra­ments­haus als Lebens­baum von Fritz König, Lands­hut; Turm in Form einer vom Boden anstei­gen­den hohen Pyra­mi­den­spit­ze. Dane­ben befin­det sich der Pfarr­hof mit Pfarr­bü­ro in einer Atriumform.

Der neue Kir­chen­bau gehört zu den gelun­ge­nen und sehens­wer­ten Kir­chen der Neu­zeit. In der Form eines Zel­tes dient sie der pil­gern­den Kir­che als Ver­samm­lungs- und Gebets­raum, damit die Gläu­bi­gen ihr Herz zu Gott erhe­ben und um den Altar Gemein­de Chris­ti werden.

Kirche Mariä Himmelfahrt

Marienkirche 7 2

Die 1188 erwähn­te Mari­en­kir­che mit Fried­hof war ursprüng­lich roma­nisch mit einem Sat­tel­turm und einer Flach­de­cke erbaut. In der Gotik wird auf die schwa­chen Mau­ern mit Hil­fe von Wand­pfei­lern ein Gewöl­be auf­ge­setzt und der Chor neu gebaut.

In der fol­gen­den Zeit der wer­den­den Selb­stän­dig­keit der Pfar­rei wird die spä­te­re Pfarr­kir­che umge­baut, bis sie in ihrer heu­ti­gen Form von 1772 – 1788 als ein­fa­che Saal­kir­che mit Roko­ko­al­tä­ren von Joseph Nar­ziß Mod­ler (17801781) gestal­tet wur­de. Ent­hal­ten sind Grab­epi­ta­phien vom 15. – 18. Jahr­hun­dert des ein­hei­mi­schen Adels. 

Marienkirche innen
Innenraum der Marienkirche

Siebenschläferkirche Rotthof

Siebenschläferkirche

Sie ist ein Klein­od in unse­rer Pfar­rei.
Ein schö­ner spät­go­ti­scher Gewöl­be­bau von 1494/98 in ost­baye­risch-brau­nau­er Bau­tra­di­ti­on. Der Roko­ko­al­tar aus dem Jahr 1758 — ein Höhe­punkt des länd­li­chen Baye­ri­schen Roko­kos — stell in einer Grot­te die hei­li­gen Sie­ben­schlä­fer dar und ist ein beach­tens­wer­tes Meis­ter­werk der nie­der­baye­ri­schen Stuk­ka­teu­re Johann Bap­tist und Bal­tha­sar Modler. 

Die alten römi­schen Grab­stei­ne, die in die Kir­chen­wand ein­ge­las­sen sind und der Wei­he­stein unter der Empo­re geben Zeug­nis alter Kul­tur und Frömmigkeit. 

Den Schlüs­sel zur Kir­che bekom­men Sie im Bau­ern­hof neben der Kir­che bei der Fami­lie Roß­mei­er. Vom 1.11. bis 30.4. ist die Sie­ben­schlä­fer­kir­che geschlossen!

St. Nikolaus Rottersham

Rottersham

Sie gehört zu den eben­falls 1188 erwähn­ten Kir­chen. Das goti­sche Kirch­lein, in dem Johann Bap­tist Mod­ler bereits 1741 Stuck­ar­bei­ten aus­führ­te, steht auf herr­li­cher Höhe. 1981 wur­de sie außen reno­viert. Durch eine Innen­re­no­vie­rung sol­len eini­ge Kost­bar­kei­ten die­ser alten Kir­che erhal­ten blei­ben. Der Weg zur Kir­che ist ein Feld­weg am Orts­en­de von Rot­ters­ham. Den Schlüs­sel bekom­men Sie von Fami­lie Sonnleitner.

Quel­le: Die Kir­chen Ruhstorfs, Dr. Oswin Rutz. Bil­der: Eigen­tum der Pfar­rei und Hans Nöbauer.