Die Kirchen Hader

Kirchen und Kapellen in Hader

Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus

Pfarrkirche Hader

Das Grün­dungs­jahr der Pfarr­kir­che Hader ist unbe­kannt. Das Lang­haus als ältes­ter Teil ent­stammt der spät­ro­ma­ni­schen Zeit, ca. 13. Jahr­hun­dert. Der Turm zeigt früh­go­ti­sche For­men, 13. – 14. Jahr­hun­dert. Der Chor ist spät­go­tisch in Pas­sau­er Stil­for­men und stammt aus dem aus­ge­hen­den 15. Jahr­hun­dert. Neu­go­ti­sche Ein­rich­tung mit alten Figuren.

Hader Fried­hofs­ka­pel­le
Spät­go­ti­sche Kapel­le mit Fami­li­en­grab der Frei­herrn von Moreau.

Schlosskapelle Kleeberg Mariä Himmelfahrt

Die Schloss­ka­pel­le in Klee­berg befin­det sich im ers­ten Stock des Tor­hau­ses. Im Jahr 1759 ent­stand die­se aus der Umge­stal­tung des Fest­saa­le­sum mit Sze­nen aus der anti­ken Mytho­lo­gie. Stuck­de­ko­ra­tio­nen von Johann Bap­tist Mod­ler und ein Maria­hilf-Altar mit Sei­ten­fi­gu­ren von Franz Joseph Ignaz Holz­in­ger. Mod­ler ist mög­li­cher­wei­se auch der Meis­ter des Kru­zi­fix. Zugang und wei­te­re Infor­ma­tio­nen über Fami­lie von Moreau, Tel. 08534 – 279

Gruftkapelle im Grafenholz

Grafengruft Stephan Wrana

Die Fami­lie Nico­li­ne und Karl Bene­dikt von Moreau hat zusam­men mit dem Ver­ein zur Erhal­tung der Gra­fen­gruft-Kapel­le Tauff­kir­chen die neu­go­ti­sche Kapel­le in Trost­ling reno­vie­ren las­sen. Bei einer bewe­gen­den öku­me­ni­schen Seg­nungs­fei­er mit Gene­ral­vi­kar Dr. Klaus Metzl, Dekan Dr. Wolf­gang Bub und Dekan Msgr. Tie­fen­böck wur­de sie am 30. Dezem­ber 2019 wie­der ihrer ursprüng­li­chen Bestim­mung über­ge­ben. Die mit­ten im Wald lie­gen­de Kapel­le hat ihr neu­go­ti­sches Aus­se­hen zurück­be­kom­men, so weit Maß­werk, Gie­bel­front und Innen­ar­chi­tek­tur noch zu rekon­stru­ie­ren waren. Zur Seg­nungs­fei­er wur­de auch der Sicht­kor­ri­dor von Trost­ling aus durch das Gra­fen­holz wie­der­her­ge­stellt, wie es aus frü­he­rer Zeit berich­tet wur­de. Der Fami­lie Baron von Moreau ist es damit ge-lun­gen, nicht nur ein Ruhstor­fer Wahr­zei­chen sicht­bar zurück in unse­re Gemein­de zu holen, son­dern ein ein­zig­ar­ti­ges Zeug­nis unse­rer Bis­tums­ge­schich­te zu erhalten. 

Karl Bene­dikt v. Moreau berich­tet zur Geschich­te: Unse­re Vor-besit­zer in Schloss Klee­berg waren die Gra­fen Tauff­kir­chen. Leo­pold Ernst Graf von Tauff­kir­chen hat­te 1802 Wil­hel­mi­ne Grä­fin von Orten­burg gehei­ra­tet, wel­che evan­ge­lisch war. Als die­se 1854 starb, war es wohl nicht mög­lich, sie im Ruhstor­fer Fried­hof bei­set­zen zu las­sen, wor­auf­hin Graf Tauff­kir­chen sei­ner Fami­lie eine eige­ne Gruft­ka­pel­le in Neu­go­ti­schem Stil erbau­en ließ.”

Dorfkapelle Hütting